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Historische Zeittafel - III.




Historische Geschichtsdaten ab dem Jahre 1800

Jahreszahl

Geschichtliches Ereignis

1802 Nikolaus Lenau (eigendlich Nikolaus Franz Niembsch, Edler von Strehlenau) wird in Tschanad/Banat, heute Lenauheim, geboren
1806 Kaiser Franz II. legt die deutsche Kaiserkrone nieder und nennt sich als Kaiser von Österreich und König von Ungarn nun Franz I.
1807 Franz und Ferdinand Hofmann gründen die Eisenhütte Ferdinandsberg.
1809 Dechand Pfr. Josef Puksch in Tolnau lehnt in einer Denkschrift die Madjarisierung der Donauschwaben in Kirche, Schule und Gemeinde ab.
Maria Anna Ferdinanda von Habsburg stirbt in Neudorf.
1812 Zur Eröffnung, des 3.500 Zuschauer fassenden Neuerbauten Deutschen Theaters in Pest schrieb Ludwig van Beethoven die Eröffnungsmusik.
1816 Sehr kalter Winter mit Temperaturen bis  -35°C
1817 100 Jahrestag seit der Befreiung vom Türkenjoch im Banat.
Eröffnung des Orawitzer Theaters.
1818 Ignaz Philipp Semmelweis, als "Retter der Mütter" bekannter Arztforscher, entdeckte den tödlichen Erreger des Kindbettfiebers, wird in Ofen geboren.
1821 Im Banat leben um die 150.000 Schwaben.
1823 Hatzfeld erhält das Zunftprivileg.
1825 Beginn des ungarischen Reformzeitalters.
1827-1828 Ansiedlung von Deutschböhmen zur Schließung einer Lücke in der Militärgrenze.
Anlage von Wolfsberg, Weidenthal, Lindenfeld, und Wolfswiese.
1828 Erstausgabe der Zeitung für Landwirtschaft, Handel, Künste und Gewerbe. Joseph Klapka gibt die Temeswarer Theaterzeitschrift" Thalia" heraus
1828 Gräfin Therese Brunswick (*1775 - † 1861), errichtet in Ofen den ersten Kindergarten in Ungarn.
1830-1916 Franz Josef regiert.
1835-1848 Kaiser Franz Ferdinand I.
1838 Der erste Dampfer fährt auf der Donau.
1840 Mit der Besiedlung des Dorfes Neusiedel, war nun die gesamte Ansiedlung beendet.
1844 Gesetz: die Einführung der Ungarischen Sprache als Amtssprache wird erlassen.
1845 Goldfunde bei Orawitz.
1846 Erste Temeswarer Sparkasse wird gegründet.
1846-1847 Beginn mit dem Bau einer Eisenbahnlinie zw. Orawitza-Rakasdia-Weißkirchen-Basias.
1848 wurden die Arbeiten unterbrochen und 1850 fortgesetzt. Bereits 1855 war der Bau beendet.
Ungarische Unterrichtsprache an Schulen.
13.03.1848 Beginn der bürgerlichen Revolution in Ungarn. Ab Sep. bewaffneter Kampf gegen Wien. Wiener Revolution (Bildung von Studentenlegion und Bürgerwehr)
Fürst von Metternich flieht nach England.
15.03.1848 Revolution in Budapest.
15.05.1848 Neue Erhebung in Wien.
Einberufung des Österr. Reichstages, Ferdinand II. flieht nach Innsbruck. Ungarn erzwingen eigenes Ministerium (unter Batthyany, Kossuth, mit Honved-Armee). Niederlage der Honveds bei Temeswar, Kapitulation bei Hellburg (Vilagos) im Arader Land.
Siebenbürgen verlangt Gleichberechtigung in Ungarn.
08.1848 Ferdinand II. kehrt nach Wien zurück.
10.1848 Barrikadenkämpfe in Wien; Ermordung des Kriegsministers Latour;
Ferdinand II. flieht nach Olmütz.
31.10.1848 Wiener Aufstand wird durch Fürst Alfred I. Windisch-Graetz ( *11.5.1787 - †21.03.1862) niedergeschlagen.
12.1848 Abdankung von Ferdinand II.
12.1848 Franz Josef I. löst ung. Parlament auf.
10.12.1848 Ungarischer Reichstag erkennt österr. Thronwechsel nicht an.
01.1849 Österreichs Truppen unter Fürst Windisch Grätz besetzen Pest; Kossuth wird zum Reichsverweser der ung. Regierung ernannt. Unabhängigkeitserklärung, Aufhebung der Fron durch Kossuth, volle Bauernbefreiung.
03.1849 Österr. Reichstag wird aufgelöst; "Oktroyierte Verfassung" wird eingeführt, diese enthält Gesetze über die Grundrechte. Österreich wir zu einer Selbständigen, unteilbaren und  unlöslichen Monarchie.
07.1849 Einmarsch der österr. Armee unter Haynau in Ungarn. Kossuth weicht nach Szegedin aus, und legt Regierung nieder.
General Görgey übernimmt die Gewalt; kapituliert aber vor den Russen bei Vilagos/Arader Land.
Ungarische Verfassung wird aufgehoben; Siebenbürgen und Kroatien werden von Ungarn getrennt.
02.10.1849 Erster Schwabentag der Heidegemeinden in Bogarosch mit Verabschiedung der Schwabenpetition. "Petition von Bogarosch" war der erste politische Schritt der Donauschwaben und enthielt den Wunsch, einen "Schwabengrafen" zu ernennen. Die Petition war unterzeichnet von den Richtern und Geschworenen aus den Ortschaften: Gertjanosch, Groß-Jetscha, Klein-Jetscha, Hatzfeld, Grabatz, Lowrin, Billed, Nakoflava, Csatat, Bogarosch, Gottlob, Alexanderhausen und Ostern.
1849 Dechant Pfarrer Josef Nowak (*1803 -† 1880) fordert in einer Bittschrift an den Kaiser, im Auftrage zahlreiche donauschwäbische Richter und Geschworener einen" schwäbischen Grafen" als nationales Oberhaupt.
1849 Franz Wagner von Vaghy und Georg Tretter von Jary verlangen als Vertrauensleute der deutschen Nationalität in Ungarn territoriale und sprachliche Selbstverwaltung.
1849-1861 Das kaiserliche Kronland "Serbische Wojwodschaft und Temescher Banat" wird errichtet, an dessen Spitze als Regierungschef ein kaiserlicher Graf in Temeschburg residiert.
1851-1867 Es entstehen deutsche Realschulen sowie deutsche höhere Schulen und Lehrerbildungsanstalten in den größeren Städten der donauschwäbischen Heimatlandschaften.
1852 Eröffnung einer kath. Lehrerbildungsanstalt in Werschetz.
1853 Agrargesetze bestätigen Errungenschaften der Revolution.
1853-1857 Neuer österreichischer Absolutismus (Bachzeit).
1855 Wiener Hofkammer verkauft Bergwerke, Gruben und Domänen an Privilegierte k.k. Österreichische Staatseisenbahngesellschaft (STEG)
1857 Budapest wird eingeweiht.
Mit der Eisenbahnlinie nach Szegedin und Budapest wird Temeswar an das europäische Schienennetz angeschlossen.
1858-1866 Bischof Michael Haas hält die Madjarisierung der Sathmarer Schwaben auf.
1859 Mit dem Protestantengesetz wird für das Kronland "Serbische Wojwodschaft und Temescher Banat", ein deutsch-evangelischer Kirchenkörper, mit Willhelm Karner aus Temeschburg; und ein deutsch- reformierter Kirchenkörper, mit Sigmund Poor aus Siwatz, als Bischof vorgesehen.

Ende des zentralen Absolutismus.
Schulschwestern des Münchner Mutterhauses "Unserer lieben Frau" Notre-Dame) übernehmen auf Einladung von Bischof Alexander Bonnaz den Deutschunterricht an Mädchenschulen.
1860 Zollunion zwischen Österreich und Ungarn; andere Lage zum Weltmarkt, Binnenland Konkurrenz.
Banat (die Komitate Temesch, Karasch, Torontal) geht erneut an Ungarn.
Arbeiterunruhen in Steierdorf-Anina.
1863 Hochwasserkatastrophe.
Eisenbahnlinie Orawitz-Steierdorf wird dem Verkehr übergeben.
1865 Schwere Hamsterplage.
1866 Franz Josef wird in Ofen zum ungarischen König gekrönt.
1867 Niederlagen in Italien und bei Königsgrätz zwingen den Kaiser zum Ausgleich zw. Österreich und Ungarn, und zur Umwandlung des Staates in eine Doppelmonarchie Österreich-Ungarn und zur vollständigen Preisgabe des Deutschtums in Ungarn.
Das Banat wird nun Bestandteil Ungarns.
1868 Das ung. Parlament erlässt Gesetz 44/1868 über die Gleichberechtigung der Nationalitäten, das aber nie eingehalten wurde.
1868-1916 Kaiser Franz Joseph kann nach dem Ausgleich die bei der Ansiedlung zugesagte Schutzpflicht über die Donauschwaben nicht mehr wahrnehmen. Beginn der radikalen Majarisierung.
1867 Zur beruflichen und politischen Selbstbehauptung gründen die Lehrer ihre Lehrervereine in Fünfkirchen für die schwäbische Türkei; im Banat unter Johann Heinrich Schwicker, im Batschgau unter Nikolaus Gräff.
1868 Angeregt durch die aufkommende Arbeitsbewegung entsteht der "Allgemeine Temeswarer Arbeiterverband".
1870/1871 Die Errichtung des Deutschen Reiches schwächt die Stellung der Grenz- und Inseldeutschen in der Habsburgermonarchie.
Die Brüder Jost führen in Guttenbrunn den Maishackpflug ein.
1871 Auflösung der Werschetzer Lehrerbildungsanstalt.
1872 Aufhebung der Banater Militärgrenze, lässt letzten Rest deutscher Verwaltung im Bereich der Donauschwaben verschwinden.
Im Reschitzer Eisenwerk wird Ungarns erste Lokomotive gebaut.
Kaiser Franz Josef besucht Temeswar.
1873 Bahnstrecke Reschitz-Eisenstein wird in Betrieb genommen.
Cholera fordert in Hatfeld 1067 Todesopfer.
1874 Erstes Mineralwasser-Freibad Europas wird in Busiasch eröffnet.
Gründung der Bohn´schen Ziegelei (Europas größter Ziegelhersteller) in Hatzfeld.
1875-1888 Edmund Steinacker (*1839 - † 1929) sammelt das deutsche Bürgertum, bringt Bürgerzeitung heraus und setzt sich als Abgeordneter im Budapester Parlament für die Rechte aller deutschen Nationalitäten in Ungarn ein.
1877 Stefan Jäger wird geboren. (Banatschwäbischer Künstler).
1878 Rumänien souveränes Fürstentum.
Berliner Kongreß stimmt der Okkupation Bosnien-Herzegowinas durch die Doppelmonarchie zu.
Rudolf Decker gründet erste Hutfabrik Öster.-Ungarns in Hatzfeld.
1879 Madjarisierung der Familiennamen.
1880 Einführung der Göpel-Dreschmaschine durch Nikolaus Mitschin in Guttenbrunn.
1880-1914 Schwaben ziehen nach Bosnien. (1943 Rücksiedlung ins Reich)
1880/1881 Der deutsche Schulverein in Wien und der "Allgemeine Deutsche Schulverein" in Berlin entstehen, mit Hilfe zur Selbsthilfe für gefährdete Grenz-, Insel- und Auslandsdeutsche zu gewähren.
1884 In Temeschburg wird die erste elektrische Straßenbeleuchtung Europas eingeführt.
1885 Vernichtung der Weingärten durch Reblaus.
1887 Kaiserin Elisabeth zur Kur in Herkulesbad.
1888 Zerstörung der Obstkulturen durch Waldraupen.
1889 Arbeiterunruhen im Bergland.
1890 Gründung der Sozialdemokratischen Partei Ungarns, in der deutsche Arbeiter in einem unverhältnismäßig hohen Anteil politisch aktiv werden.
1890 In Deutschbol wird von Pfarrer Josef Streicher der erste donauschwäbische kath. Jünglingsverein gegründet.
1891 Zur politischen und beruflichen Selbstbehauptung des Bauernstandes entsteht der "Südungarische Bauernverein" unter Peter Ströbel (*1843 - † 1916), der überall Ortsvereine bildet.
1892 Temeswar beginnt mit der Entfestigung.
1893 Josef Gabriel redigiert die sozialdemokratische Wochenzeitung der "Volkswille" in Temeswar
1894 Gründung von Eichenthal am Rande der Banater Ebene.
1895 Zur Erhaltung der konservativen Lebensordnung entsteht in Budapest die Katholische Volkspartei, die besonders auch die Donauschwaben politisch aktiviert.
1985-1911 Beginn der großen Auswanderungswelle nach Nord-Amerika, 197.000 Deutsche aus Ungarn/Banat verlassen das Land.
1886 Auflösung des deutschen Theaters in Temeswar.
1896 Schwaben aus Zychidorf ziehen nach Kanada.
Bau der Eisenbahnlinie Temeswar-Lippa-Radna.
In Leipzig erscheinen A. Müller-Guttenbrunns "Deutsche Kulturbilder aus Ungarn".
Grubenunglück in der Dogmaner Zeche fordert 117 Todesopfer.
1898 "Ortnamensgesetz" alle Orte Ungarns müssen ungarische Namen tragen.
   

 

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Stand Januar 2010


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