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Erster Weltkrieg - II.

 

Die Folgen des Ersten Weltkrieges

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Banat im Vertrag zu Trianon dreigeteilt.


 Ungarn mit Banat nach der Teilung im Vertrag zu Trianon


Rumänien als ehemaliger Verbündeter der Entente beanspruchte den Größten Teil für sich.
Ein weiterer großer Teil wurde dem neu gegründeten Jugoslawien zugewiesen, der kleinste Teil verblieb bei Ungarn. Rumänien erhielt 18.715 Quadratkilometer des Banates und 243 Quadratkilometer des Arader-Kreises, 9.307 Quadratkilometer fielen an das neue Jugoslawien und lediglich 271 Quadratkilometer verblieben bei Ungarn.

Nach der Dreiteilung des Banats begann für die Grenzbevölkerung zu Jugoslawien eine Zeit der großen Unsicherheit und Furcht. So lange die Grenzen nicht endgültig festgelegt waren, kamen einmal die Serben und dann wieder die Rumänen und plünderten, was sie brauchen konnten. Diese Trieben zwang die Einwohner einzelner Gemeinden in Grenznähe, sich gegen die ständigen Übergriffe gewaltsam zur Wehr zu setzen. Es wurde dabei auch in Kauf genommen, das manch einer dabei uns Leben kam.

Der verlorene Weltkrieg der Mittelmächte, die danach folgende Revolutionszeit und die Abtrennung unseres Gebietes von Ungarn, an Rumänien und Jugoslawien, ging nicht ohne größeren Schäden vor sich. Durch die wirtschaftliche, politische, gesellschaftliche und auch staatliche Neuordnung wurden die Menschen aus ihrer gewohnten Bahn geworfen und vor ganz neue Situationen und Aufgaben gestellt.

Infolge der Geldentwertung sowie durch die Umstellung auf die Rumänische Währung, verlor die Gemeinde ihr ganzes Barvermögen. Die von den Gemeindemitgliedern gezeichneten Kriegsanleihen wurden alle Makulatur (Festgeschrieben). Es war für die Mitglieder der Kirchengemeinde nur sehr schwer zu verkraften, das sie quasi über Nacht alles verloren und alle Planungen und Vorhaben von heute auf morgen zunichte gemacht wurden.
 

Europa vor dem Ersten Weltkrieg 1914

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