Freiherliche Familie Lo Presti
Die Gemeinde Birda hat der Freiherrlichen Familie Lo Presti sehr viel zu
verdanken.
Aufgrund ihrer Hilfe war es möglich, das die Gemeinde bereits im Jahre 1851 selbst
Muttergemeinde wurde. Sie stellte dem ersten Lehrer die Nutznießung von 12 Joch
Feld zur Verfügung. Außerdem griff sie der Gemeinde beim Bau des Bethauses sowie
des Predigerhauses tatkräftig unter die Arme. Für den Bau einer eigenen Schule
sowie für das zu erstellende Predigerhaus, stellte die Freiherrliche Familie der
Gemeinde zwei Bauplätze kostenlos zur Verfügung. Bis zur Fertigstellung des
Predigerhauses quartierte sie den ersten Seelsorger in ihrem Kastell ein.
Zusätzlich bewilligte sie dem zu wählenden Prediger eine ganze Session Feld, da
dieser zunächst auch den Schulunterricht mit übernehmen musste.
Zur damaligen Zeit wurden Prediger und Lehrer mit Naturalien aus der Gemeinde
entlohnt. Die finanzielle Belastung für einen Lehrer und einen Seelsorger
gleichzeitig, wäre für die Gemeinde zu hoch gewesen.
Es war eine glückliche
Fügung, das sich die Familie Lo Presti so sehr für die Gemeinde einsetzte. Ohne
deren positive Einstellung und Opferbereitschaft der Gemeinde gegenüber, hätte
sich Birda nicht in solch kurzer Zeit so erfolgreich entwickelt.
Auch der Schwiegersohn der Familie Lo Presti, der Freiherr von Uckermann
der sich mit der Tochter der Grundherrschaft, der Freiin Henriette Lo Presti
vermählte, war der Gemeinde gegenüber auch hilfreich eingestellt.
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